Mittelalterliche Wurzeln entdecken

Ausgehend vom Oberzentrum Braunschweig verläuft die rund 60 Quadratkilometer große Gemeinde bis rüber in den nordwestlichen Elm. Cremlingen gründete sich aus zwei Gemeinden, ursprünglich bestehend aus einer Dorfgemeinde mit 65 Häusern sowie einer Gutsgemeinde, die aus 7 Häusern bestand. Die Siedlungsursprünge reichen weit zurück, dokumentiert durch ein Urnengräberfeld am Ehlerberge, das im Südwesten liegt. Seit 1302 wird Cremlingen als "Cremlinge" geschrieben, erst im 14. Jahrhundert findet es als "Cremninge" urkundliche Erwähnung.

Jahrhunderte alter Handelsstandort

Die wirtschaftliche Entwicklung des Dorfs wurde aufgrund der günstigen Lage an einer alten Handelsstraße gefördert, die während des Mittelalters von Köln über Braunschweig nach Magdeburg verlief. Getreide war eines der Haupthandelsgüter, das zu großem Teil auf die Ernte von den Äckern Cremlingens zurückging. Die Cremlinger Getreidewirtschaft mehrte vor allem das Vermögen der Herren von Veltheim und des Klosters Riddagshausen. Zu jener Zeit gab es natürlich noch keine Monteurzimmer in Cremlingen, allerdings wurden bestimmt auch damals schon Arbeitskräfte in Gruppenunterkünften untergebracht.

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