Jena gehört seit jeher zu den altehrwürdigsten Universitätsstädten in Deutschland. Die Friedrich-Schiller-Universität wurde im Jahr 1558 gegründet und zählt gegenwärtig mehr als 20.000 eingeschriebene Studenten. Gegen Ende des 19. Jahrhunderts vollzog sich jedoch auch ein kontinuierlicher Aufstieg zur industriellen Größe in der Region. Mittlerweile ist Jena ein Zentrum für Optik- und Feinmechanikindustrie und hatte zu Zeiten der DDR das größte Kombinat mit über 60.000 Mitarbeitern. Nach der Wende fand eine Transformation vom Industrie- zum Wissenschaftsstandort statt. Verschiedenste Forschungseinrichtungen und Institute siedelten sich in der Großstadt an.
Kulturangebote an der Saale
Doch auch für Touristen hat Jena einige interessante Seiten anzubieten. Verschiedene Kulturveranstaltungen locken Besucher in die Saalestadt. Bevor jedoch das umfangreiche Programm in Angriff genommen werden kann, bedarf es einer gemütlichen Unterkunft. Was könnte da besser passen als ein Privatzimmer in Jena. Mit solch einer gemütlichen Bleibe werden die Tage in Jena zum reinsten Genuss. Eine Schwarzbiernacht im März erfreut Freunde des Gerstensafts und im Mai begeistern sich Cineasten auf dem Cellu l'art Kurzfilmfest. Für Wanderfreunde ist die Langstreckenwanderung "Horizontale" rund um Jena ein Erlebnis und Feierwütige berauschen sich auf dem Camsdorfer Brückenfest oder bei der Karibischen Sommernacht im Juni. Festivalfans erwarten hingegen sehnsüchtig die Eröffnung der Kulturarena von Juli bis August, dem siebenwöchigen Open-Air-Musikfestival mitten im Zentrum.
Vom Privatzimmer in die Festivalszene Jenas
Daneben gibt es noch Festivitäten wie das Brunnenfest im Romantikerhaus mitten im September. Oder das Altstadtfest im Oktober und die Jenaer Jazztage. Abgesehen von all diesen Veranstaltungen sollte man aber vor allem einen Stadtrundgang durch Jena einplanen. Die Liste der Kulturdenkmäler ist schließlich nahezu grenzenlos. Aber auch die Anzahl beeindruckender und geschichtsträchtiger Gebäude ist bemerkenswert. Wirklich sehenswert sind die sogenannten sieben Weltwunder von Jena. Dazu zählt der Altar der Stadtkirche St. Michael, der Fuchsturm als ehemaliger Bergfried der Burg Kirchberg, das nicht mehr existierende Weigelsche Haus mit Aufzug aus dem 17. Jahrhundert, die alte Camsdorfer Brücke, der Berg Jenzig und ein vermutlich von Studenten aus dem 16. Jahrhundert aus Pappmaché konstruierter Drachen.
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