Hostel Potsdam: Exkursionen in die preußische Filmstadt
Die alte preußische Residenzstadt Potsdam besitzt nicht nur einzigartige Kulturlandschaften, die von der UNESCO zum Weltkulturerbe gewählt wurden, sondern entwickelte sich zu einem der wichtigsten Zentren der europäischen Film- und Fernsehindustrie. Als international geprägte Stadt konnte Potsdam seit den 70er Jahren mehrere Städtepartnerschaften aufbauen, die gezielt auf bestimmte Gemeinsamkeiten basieren. So bestehen Verbindungen und Ähnlichkeiten in geschichtlicher oder architektonischer Hinsicht. 1973 kam die erste Partnerschaft mit der polnischen Stadt Opole zustande. 2 Jahre später folgte das französische Bobigny und 1985 die finnische Universitätsstadt Jyväskylä. Besondere Bedeutung und Seltenheitswert hat die Partnerschaft zur ehemaligen BRD-Hauptstadt Bonn, die noch während der deutschen Teilung im Jahr 1988 zustande kam. Im Jahr 1990 folgten schließlich noch Perugia in Italien und Sioux Falls in South Dakota. Die letzte Städtepartnerschaft schloss Potsdam 2002 mit dem schweizerischen Luzern. Kein Wunder also, dass zahlreiche Austauschprogramme stattfinden und viele Schulklassen in Potsdam anzutreffen sind. Nicht wenige kommen in dieser Zeit in einem Hostel Potsdam unter. Schüler, Austauschstudenten oder auch kleine Reisegruppen finden in den gemütlichen Gruppenunterkünften genügend Platz und können sich auch in Gemeinschaftsräumen mit Billard, Tischkicker oder Fernsehen unterhalten. Aufgrund der in der Regel zentralen Lage und den günstigen Übernachtungspreisen haben die Gäste ideale Voraussetzungen um schnell und unkompliziert die Sehenswürdigkeiten Potsdams zu entdecken.
Schlössertour und Filmkunst
Spannend ist beispielsweise eine Studiotour im Themenpark Babelsberg, der Besuchern mit Ausstellungen, Kulissen und Stuntshows die Filmwelt näherbringt. In Babelsberg wurden einst berühmte Filmklassiker wie Metropolis oder Der Blaue Engel gedreht. Doch Besucher Potsdams sollten sich natürlich auch unbedingt die weltberühmten historischen Bauwerke zu Gemüte führen. An erster Stelle steht natürlich das Weltkulturerbe. Dazu zählt die komplette Kulturlandschaft in Potsdam, zu der die Parkanlagen von Sanssoucci, Babelsberg, Neuer Garten, Glienicke, die Pfaueninsel und ihre Schlösser sowie die Heilandskirche, Schloss und Park Sacrow. Die Schlösser und Parks von Potsdam sind alleine schon die Reise wert. Das größte Schloss der Stadt ist das Neue Palais im Westen des Parks von Sanssoucci. Der Bau gilt als die letzte bedeutende Schlossanlage des preußischen Barocks und wurde unter Friedrich dem Großen allein für Repräsentationszwecke errichtet. Nicht weniger eindrucksvoll präsentiert sich das Orangerieschloss im Stil der italienischen Renaissance oder das Belvedere auf dem Pfingstberg im Norden von Potsdam. Aufgrund der erhöhten Lage hat man von hier eine wunderbare Aussicht auf die umliegenden Kulturlandschaften bis hin zum Fernsehturm von Berlin.
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